Dienstag, 1. April 2014

Perlen der Weisheit


Ich habe mich auf diesem Blog dazu entschieden, Kommentare erst nach Überprüfung freizugeben. Das geschieht, damit wertvolle Beiträge nicht unter schnöden Artikeln im Nirvana der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Vielmehr werde ich die besonders guten, hilfreichen, geistreichen und weisen Kommentare sammeln und hier veröffentlichen und die darin enthaltenen offenen Fragen nach bestem Wissen und Gewissen beantworten.

Meine Chefin hatte übrigens die Idee, am Ende des Jahres den besten Kommentar zu prämieren und dem Gewinner eine Stunde am Stachelwürger zu stiften.
Meine Ansicht ist aber, dass man so nicht mit Menschen umgeht. Ich bitte um euer Verständnis. 


Am 30. März 2014, 21:52 Uhr schrieb Anonym:
„Wenn ich so einen schwachsinn lese kommt mir die galle hoch ihr mit eurer antiautoritaeren hunde erziehung seid die leute die ihre hunde am wenigsten im griff haben“

Vielen Dank für diesen interessanten Vorschlag, den ich nach einigen Anlauf-schwierigkeiten erfolgreich entziffern konnte. 

Ich vermute nämlich, dass du mit „Antiautoritärer Erziehung“ nicht die reformpädagogische Erziehungsphilosophie meinst. Vielmehr gehe ich davon aus, dass – gemäß der Formulierung deines Beitrages – die wesentlich schlichtere Beschreibung für den Umstand gemeint ist, dass zweibeinigen Kinder weder Regeln auferlegt, noch Grenzen gesetzt werden.

Du, welch fantastische Idee, ein Stück weit. Ich bin voll froh, du, dass wir darüber geredet haben. Um den Schein zu wahren habe ich dieses Konzept mit meinen Menschen ausdiskutiert. Und was soll ich sagen: Die wollen das nicht. Unterdrückendes Pack!
Bitte gib mir doch den einen oder anderen Tipp, wie ich hierbei besser argumentieren kann.

Als Zeichen meiner Dankbarkeit auch ein Tipp von mir: Gegen Gastroenteritis, oft begleitet von einer unerfreulichen Diarrhoe hilft Moro-Möhrensuppe.


Am 30. März 2014, 22:00 Uhr schrieb Anonym
„Das glaube ich nicht und das ist auch gut so denn ihr habt keine ahnung von hundeerziehung und bei solchen kommentaren kommt mir die galle hoch“

(Auch an dieser Stelle noch einmal den Verweis auf die Möhrensuppe. Das scheint ja sehr hartnäckig bei dir zu sein)


Etwas „nicht glauben wollen“ (und das gut zu finden) ist der erste Schritt in die Richtung „es wissen zu wollen“. Daumen hoch und weiter so. Nicht verzagen. Bildung bewirkt Großartiges. 



Am 30. März 2014, 22:56 Uhr schrieb Anonym
„So ein schwachsinn die gleichgueltigen hundehalter seid ihr die so einen kaese schreiben mit eurer puderzuckerfront kommt ihr keinen meter weiter leute die so denken wie ihr bei denen passieten die meisten unfaelle“

KÄSE? Habe ich da Käse gelesen? Mit Brötchen drunter?

(Puder-)Zucker darf ich leider nicht. Meine Menschen meinen, es sei ungesund für mich.


Ganz kostenlos habe ich übrigens noch einen Rat für dich: Wenn dein Kind mal Schwierigkeiten mit seinen Matheaufgaben hat, einfach mal das Buch über den Kopf semmeln, TV-Verbot und Stubenarrest. Danach lernt es gleich um so besser. Wetten?

1 Kommentar:

  1. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich mich kugelich lachen soll oder weinen...toller Blog!

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